Die Hügel von Netstal

Von Kurt Meyer

 

Vor etwa 50'000 Jahren löste sich vom Glärnisch ein gewaltiger Bergsturz, dessen Felsblöcke zum Teil erst etwas unterhalb des heutigen Dorfes zum Stillstand kamen. Diese kegelförmigen Hügel rund um Glarus erinnern an diese zwischeneiszeitliche Naturkatastrophe. Der grösste Netstaler Hügel ist die 25 m hohe "Bürglen", in die 1986 eine kombinierte Zivilschutzanlage gebaut wurde. Nach dem Flurnamen-Buch von Thomas Spälti nannte man erhöhte, burgähnliche Geländepartien "Bürglen". (Für weitere Informationen zu  "Burgen und Wehranlagen" von Hans Speck hier klicken)

Weniger gut sichtbar sind der «obere Büel» heute nur noch Büel, hinter der Garage Sauter und der «Unter Büel» im gleichnamigen Quartier, weil sie von Gebäuden umgeben sind.

Westlich des Tschuoppis-Quartieres steht der «Voren Büel» mit seinem nur vier Meter hohen Begleiter. 

 

Quelle Paul Thürer Dorfgeschichte Netstal und Flurnamen-Buch Thomas Spälti

 

 

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